Telematik: Effizienz-Booster für das Flottenmanagement

Auch wenn sie nicht zu ihrem Kerngeschäft gehören, müssen Unternehmen eigene Fahrzeugflotten effizient managen. Die Digitalisierung hat die Handhabung der Flotten in den vergangenen Jahren in puncto Effizienz auf ein neues Niveau gehoben. Das Potenzial ist groß – lesen Sie hier, warum Sie es nutzen sollten.

Die Einführung der Telematik vor 15 Jahren hat die Effizienz vieler Geschäftsfelder immens gesteigert. Das Kofferwort kombiniert die Begriffe der Telekommunikation und der Informatik. Als „Flottentelematik“ bezeichnen Fachleute dementsprechend ein Werkzeug, das Echtzeitinformationen unterschiedlichster Art über Fahrzeuge liefern kann. Das fängt bei Standortdaten an und führt über den Kraftstoffverbrauch und die Geschwindigkeit bis hin zu detaillierten Daten über das Fahrverhalten. So sind intelligente Algorithmen in der Lage, zu erkennen, wie stark Fahrer bremsen und beschleunigen. Dem Management bieten diese Daten eine breite Entscheidungsgrundlage, um Prozesse zu verändern oder andere Eingriffe vorzunehmen.

Doch wie funktioniert Flottentelematik überhaupt? Das ist recht schnell erklärt. Wesentlicher Bestandteil ist ein Ortungsgerät, das in den Fahrzeugen eingebaut ist und zu dem eine GPS-Antenne, eine SIM-Karte und ein Beschleunigungsmesser gehören. Über Mobilfunknetze sendet es die erwähnten Daten zurück an die Server des Anbieters der Flottentelematik, der diese im Normalfall auch hostet. Dort werden sie gespeichert und können von überall über eine Internetverbindung abgerufen werden. Die relevanten Informationen werden auf Dashboards übersichtlich aufbereitet.

  1. Betriebskosten verringern
    Flottentelematik hilft dabei, Routen zu optimieren und so Zeit und Kraftstoffkosten zu sparen. Außerdem können systematisch Tankstellen mit günstigen Preisen angefahren werden. So legen Studien nahe, dass vier von fünf Außendienstmitarbeitern, deren Arbeitgeber auf Telematik setzen, weniger Benzin verfahren als vor dem Einsatz. Weil Telematik-Lösungen auch Informationen über das Fahrverhalten liefern, können Unternehmen auch Spritkosten einsparen, indem sie basierend auf diesen Daten gezielte Fahrtrainings mit ihren Mitarbeitern durchführen.
  2. Fahrzeugleistung verbessern
    Das Ortungsgerät liefert je nach Beschaffenheit nicht nur Daten über Geschwindigkeit und Standort, sondern auch solche mit spezifischem Fahrzeugbezug, beispielsweise über Motorprobleme. Das Management kann auf diese Informationen reagieren, indem es frühzeitig Werkstatttermine vereinbart oder Fahrzeuge präventiv buchstäblich aus dem Verkehr zieht.
  3. Effizienz und Produktivität erhöhen
    Zusätzlich zur Einsparung der Betriebskosten kommt eine höhere Effizienz. Sie ergibt sich hauptsächlich durch die Kombination aus der Echtzeitkommunikation und der Routenoptimierung. Telematiksysteme können die Produktivität der Fahrer steigern, indem sie Leerlaufzeiten der Fahrzeuge verringern und die Routenführung verbessern.
  4. Sicherheit von Fahrern und Fahrzeugen erhöhen
    Ein starkes Argument für die Einführung von Telematik-Systemen ist die Steigerung der Sicherheit von Fahrern und Fahrzeugen. Unternehmen können das Fahrverhalten ihrer Fahrer systematisch monitoren und sie bei Bedarf vor unüberlegtem Fahren warnen. Informationen über den Zustand des Motors können Unfälle verhindern und dazu beitragen, dass Fahrzeuge rechtzeitig gewartet werden. Eine vorbeugenden Wartung wiederum hilft zu vermeiden, dass außerplanmäßige Wartungen die Betriebsfähigkeit einschränken.
  5. Kundenzufriedenheit steigern
    Der Einsatz von Flottentelematik trägt nicht nur zu größerer Pünktlichkeit bei. Sie bildet auch die Grundlage dafür, dass Kunden durch Echtzeit-Daten stets darüber informiert werden, wo sich ihre Ware befindet. Diese Information ist nicht zu unterschätzen, denn sie hat das Potenzial, Vertrauen zwischen Dienstleister und Kunden zu schaffen. Die permanente Optimierung der Abläufe steigert die Kundenzufriedenheit insgesamt dauerhaft.

Die Liste der Branchen, die potenziell von der Flottentelematik profitieren, ist lang. Sämtliche Betriebe mit Außendienst kommen in Frage, beispielsweise Firmen für Sanitär-, Heizungs-, Lüftungs- und Kimaanlagen, aber auch Bauunternehmen, Landschaftsgärtner, Betriebe der Öl-, Gas- und Bergbauindustrie oder kommunale Unternehmen mit überschaubaren Flotten. Diese und anderen Unternehmen mit einer kritischen Menge an Fahrzeugen tun gut daran, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen, weil die Vorteile nachweisbar sind und sie entscheidend voranbringen können.

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