Mittlerweile bieten alle Mobilfunk-Netzbetreiber das Telefonieren in WLAN an. Unternehmen können so eine schlechte Netzabdeckung in Gebäuden kompensieren und damit die Erreichbarkeit der Mitarbeiter verbessern.
Ob im Home Office, in der Firma oder unterwegs – das Smartphone sorgt dafür, dass Mitarbeiter immer erreichbar sind. Zumindest in der Theorie, in der Praxis gibt es immer wieder Funklöcher, die die Erreichbarkeit beeinträchtigen. Das gilt nicht nur für die weißen Flecken auf dem Land, die Mobilfunknetze weisen oft auch in Gebäuden Lücken auf. Denn grundsätzlich gibt es zwei große Faktoren, die für den Mobilfunkempfang entscheidend sind: die Entfernung zum nächsten Sendemast sowie die Anzahl und das Material der Hindernisse, die dem Signal im Weg stehen. Betonstahlwände oder beschichtete Fenster sind die Klassiker, wenn es um Störungen im Empfang innerhalb von Gebäuden geht.
Abhilfe schaffen können dabei Repeater, die in den Gebäuden das Mobilfunksignal verstärken. Ein Mobilfunk-Repeater nimmt das Signal der jeweiligen Frequenz auf, für die er ausgelegt ist. Dieses Signal wird dann verstärkt und wieder abgegeben, wodurch der Mobilfunkempfang verbessert wird. Die Inbetriebnahme eines Repeaters ohne ausdrückliche Zustimmung eines Netzbetreibers oder eine Frequenznutzung ohne Zuteilung stellt nach § 149 Abs. 1 Nr. 10 TKG allerdings eine Ordnungswidrigkeit dar und kann zu hohen Strafen führen.
Telefonieren über das WLAN
Und schließlich löst ein Repeater nur das „Mobilfunk-Problem“ im Unternehmen, nicht aber im Home Office, in dem gegebenenfalls auch schlechter Empfang besteht. Abhilfe kann hier WLAN- oder WiFi-Calling schaffen: Das Smartphone nutzt dabei für Telefonate nicht einen Mobilfunkmast und das klassische Mobilfunknetz, sondern den Internet-Anschluss über das WLAN-Netzwerk. Für alle Anrufer ist der Anwender dabei trotzdem ganz normal unter seiner Mobilfunknummer erreichbar. Die Installation einer speziellen App ist hierfür nicht notwendig.
Bei allen Vorteilen von WLAN-Calling gibt es aber auch einige Nachteile: So ist beispielsweise die Weitergabe eines Gesprächs vom WLAN in das Mobilfunknetz nur bei einer LTE-Verbindung nahtlos möglich, nicht aber ein Handover zu GSM- oder UMTS-Netzen.
Darüber hinaus kann über WLAN-Calling auch kein Notruf gewählt werden, dazu ist weiterhin eine Verbindung ins Mobilfunknetz erforderlich. Bei einigen Tarifen kann WiFi-Calling zu unnötigen Kosten im Ausland führen, die EU-Roaming-Verordnung greift hier nicht. Hier gilt es die Tarifdetails genau zu prüfen. Und selbstverständlich kann WLAN-Calling auch nur dann gut funktionieren, wenn das Wireless-Netzwerk im Gebäude gut ausgebaut ist.
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